AUGUSTINUS BADER

Selten hat die Lancierung einer Creme einen solchen Hype ausgelöst wie die von Augustinus Bader – einem Hype, der nicht mehr nachlässt. Die Mischung machts: Das Know-how von Augustinus Bader, einem führenden Professor auf dem Bereich der Stammzellentechnologie in Leipzig - und auf der anderen Seite prominente Unterstützer wie Diane Krüger, Kris Jenner und Demi Moore. Einen guten Grund, den Wissenschaftler persönlich zu treffen...

Herr Professor, über 200 Patente nennen Sie Ihr eigen. Was hat Sie inspiriert eine Anti-Aging Creme zu entwickeln?

Viele Erfindungen ergeben ja noch lange kein Produkt. Man muss sich daher auf wenige Patente konzentrieren. Die Anti-Aging Creme beantwortet den Traum vieler Menschen jung zu bleiben. Schönheit und Elastizität der Haut sind hierfür ein wichtiges, wenn auch äußerliches Zeichen, das jeder sehen kann. Letztendlich haben diese Produkte jedoch einen Zweck, sie sollen dazu dienen die wissenschaftliche Forschung und klinische Entwicklung eines Produktes für die Regeneration der Haut bei Verbrennungen und schweren Wunden der Haut zu finanzieren. Akademische Forschung hat hierfür weder die Aufgabe noch die Mittel das zu leisten.

Es existieren viele Mythen über Stammzellen. Können Sie uns Ihre Sicht der Dinge erklären?

Jahrzehnte erzählte man uns der Mensch habe einen Mangel an Stammzellen. Wenn es nun eine Technologie geben würde, die die offensichtlich in Massen vorhandenen körpereigene Stammzellen nutzen könnten statt diese in kleinen Mengen wie bisher üblich von außen hinzuführen zu wollen, so wäre dieser Ansatz ungleich mit mehr Zellen ausgestattet als bisherige in vitro Konzepte. Wenn es nun keinen echten Mangel an Stammzellen gibt, was ist es dann? Nach meinen Erkenntnissen verändern wir mit dem Älterwerden vor allem die interzelluläre Kommunikation als Antwort auf Entzündungsprozesse, so dass diese zunehmend ungenügend abheilen können. Das bedeutet dann aber auch, dass eine Verbesserung der intrazellulären Kommunikation auf physiologische Weisen Alterungsprozessen entgegenwirken könnte.

Wie funktioniert der in Ihren Cremes enthaltene TFC8-Komplex?

Es handelt sich um eine multifaktorielle Zusammensetzung von Bausteinen die Stammzellen und Zellen aus dem Mikromilieu aufnehmen können um diese dann eigene Stoffe umzuwandeln. Sie können dies vergleichen mit der Herstellung eines 3-Sterne Menüs durch einen 3-Sterne Koch unter Verwendung der weltbesten Lebensmittelrohstoffe. 

Sind Sie überrascht über den weltweiten Erfolg? Einige sprechen ja sogar von der Wundercreme schlechthin.

Hier darf ich meinen Namensgeber, den heiligen Augustinus frei zitieren. "Wunder gibt es nicht, Wunder existieren nur für denjenigen, der die Natur nicht erklären kann".

Sind noch weitere Produkte für Ihre Linie geplant?

Es gibt demnächst eine phantastische Body Lotion, einen Lip Balm und eine Cream für supersensitive Haut.

Zehn Prozent aller Gewinne aus dem Verkauf der Hautpflegeprodukte gehen an die Augustinus Bader Stiftung. Können Sie uns mehr zu der Arbeit Ihrer Stiftung sagen?

Die Stiftung ist noch im Aufbau, aber wir kümmern uns jetzt schon um einzelne Patenten und starten Kooperationen mit Kliniken für Kinder mit schweren Verbrennungen.

 

Vielen Dank an Professor Augustinus Bader für dieses sehr inspirierende Gespräch.