STORA SKUGGAN 
Hexensalbe

"Als sie den Schrank der Dame durchwühlten, fanden sie eine Pfeife mit Oyntement, womit sie einen Stab einschmierte, auf dem sie durch dick und dünn schlenderte und galoppierte, wann und wie sie wollte" - Verfahren gegen die wegen Zauberei angeklagte Dame Alice Kyteler, 1324.

Hexensalbe, auch bekannt als Hexenflugsalbe, war eine halluzinogene Salbe, die im Mittelalter in der Hexerei verwendet wurde. Die Droge erzeugte eine ekstatische Trance mit starken Fluggefühlen, Bildern von jenseitigen Kreaturen und sexuellem Urhunger. Diese Halluzinationen sind der Kern der Hexenmythologie, in der sie zum Sabbat nach Blåkulla oder zum Brocken fliegen, um es mit dem Teufel und anderen Hexen in unheiligen Riten zu treiben.

Das Bild der fliegenden Hexen lässt sich also auf den Gebrauch von Hexensalbe zurückführen, aber warum auf einem Besenstiel? Die Salbe war so giftig, dass ihr Verzehr direkt tödlich gewesen wäre, stattdessen wurde sie auf andere weiche Körperstellen, Achselhöhlen und häufiger auf die Genitalien aufgetragen. Wegen der erotischen Wirkung des Rausches wurde die Salbe oft direkt auf einen phallischen Gegenstand wie das Ende eines Stabes oder eines Besenstiels gerieben. Die Hexe ritt also nicht auf dem Besenstiel, wie wir sie uns heute vorstellen. Wenn man bedenkt, welche Aspekte der Geschichte der Hexensalbe im modernen Hexenbild überlebt haben und welche verdrängt wurden, scheint es, dass das einzige, was noch mehr Angst macht als Hexen oder Teufel, die weibliche Sexualität ist.

- Duftnoten: Wermut, salzige Lakritze, Tuberose, Rosmarin, Angelika, Belladonna, Schwarzer Schierling, Flechte, Patchouli.

- In Handarbeit in Stockholm hergestellt.

Auf die Pulspunkte sprühen.

ALCOHOL DENAT., PARFUM, AQUA, PIPER NIGRUM FRUIT OIL, HYDROXYCITRONELLAL, COUMARIN, LIMONENE, LINALOOL, BENZYL BENZOATE, BENZYL SALICYLATE, GERANIOL, FARNESOL, CITRAL, EUGENOL, ISOEUGENOL