Die Haut ist als größtes Körperorgan 24/7 im Einsatz. Schützt u.a. vor Hitze, Kälte und UV-Strahlen. Dabei ist sie selber nonstop mit sich selbst beschäftigt, repariert und erneuert sich. In unsichtbaren Tiefen, den untersten Schicht der Oberhaut, entstehen dabei neue Zellen. Diese wandern innerhalb von 28 Tage langsam an die Oberfläche und werden sichtbar. Im Laufe des Lebens verlangsamt sich dieser Prozess, die Haut wirkt müder und weniger strahlend. Und da kommt Fruchtsäure ins Spiel, denn Peelings auf Säurebasis fördern die Hauterneuerung und lassen Pflegestoffe deutlich besser wirken. Wie das? Die äußere Schicht der Haut besteht aus abgestorbenen Hautzellen. Sie sind ein natürliches Schutzschild, bremsen allerdings auch Pflegestoffe, tiefer in die Haut zu gelangen und zu wirken. Fruchtsäuren lösen sanft aber wirksam die abgestorbene Hautschicht.
Eine ganz besondere Pflegerolle spielt Salicylsäure. Dieser ist der wohl am längsten medizinisch verwendete Wirkstoff (Aspirin) und wurde ursprünglich aus Pflanzen gewonnen. Bis heute wirkt er erfolgreich nicht nur von innen, sondern mit sichtbaren Erfolg auch gegen Problemhaut. Das liegt einerseits an seiner antibakteriellen und schmerzlindernden Wirkung, aber auch seinem keratolytischen, hornhautlösendes Talent. Damit haben Unreinheiten keine Chance...
Und dann wäre da auch noch Ascorbinsäure, ein Vitamin C Derivat. Das wasserlösliche Vitamin gilt als echtes Wunderkind in der Hautpflege. Hat aber seine Tücken im Umgang, da es extrem luft- und lichtempfindlich ist. Um lange etwas von dem flüchtigen Wirkstoff zu haben, empfehlen Profis deshalb eine kühle, dunkle Lagerung im Kühlschrank. Ist der Wirkstoff aber erstmal in der Haut angelangt, regt es gekonnt u.a. die Kollagensynthese an, dient als perfektes Antioxidans, wirkt nachweislich gegen Pigmentverschiebungen sowie Mikroentzündungen und damit auch Akne. Und macht sich damit einfach auch unverzichtbar.
