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Let's talk Sunscreen!

by Anna Leena Manz

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Sonne hat es in sich!

Es sorgt nicht nur für gute Laune und mehr Energie – Sonnenlicht hat unterschiedliche UV-Strahlungen. 

• UVB-Strahlen haben mehr Energie als UVA-Strahlen!
• Sie dringen bis in die Oberhaut ein und sind dort verantwortlich für die Verdickung der Hornhaut, dem sichtbaren Bräunungseffekt - der die Haut von Natur aus vor der Sonne schützt!
• Ein zu viel an UVB löst Sonnenbrände aus.
• UVA-Strahlen haben weniger Power, dringen aber tiefer in die Haut ein und die Schädigungen sind nur im ersten Moment nicht sichtbar. Langfristig werden Zellschädigungen als Hautalterung sichtbar.

Der ausgelobte Lichtschutzfaktor auf einer Sonnencreme bezieht sich aber nur auf UVB Strahlen. UVA wird separat ausgelobt. Dabei sollte man egoistisch sein und immer das Maximum an Schutz wählen. Und ein Breitbandschutz, der gleichwohl UVA und UVB abwehrt, ist immer eine gut Wahl.

Generell bedeutet das: reichhaltig cremen! Denn der ausgelobte UV-Schutz besteht nur, wenn er gleichmäßig und großzügig aufgetragen wird. Auch wasserfeste Texturen müssen nachgecremt werden, da sie zwar viel besser haften, aber die 100% Schutzfunktion niemals dauerhaft garantiert werden kann. 

 

Take your time!

Sonnenschutz sollte wie eine zweite Haut, den ganzen Tag über lückenlos getragen werden.  Aber wie errechnet sich die genaue Zeit, die man dann geschützt in der Sonne verbringen kann? Ausgangsbasis ist immer die natürliche Eigenschutzzeit (ungebräunt) der Haut. Und diese varriert je nach Hauttyp:

• Typ 1: extrem empfindlich, sehr helle Haut, rötliches Haar, Sommersprossen. Hat ungebräunt eine Eigenschutzzeit von ca. 5-10 Minuten.

• Typ 2: empfindlich, helle Haut, blondes Haar, Sommersprossen, schnell Sonnenbrand. Hat ungebräunt eine Eigenschutzzeit von ca. 10-15 Minuten.

• Typ 3: normal empfindlich, hellbrauner Teint, dunkelblond bis brünette Haare, kaum Sommersprossen. Hat ungebräunt eine Eigenschutzzeitvon ca. 15-25 Minuten

• Typ 4: wenig empfindlich, dunkler Teint, braunes Haar, selten Sonnenbrand. Hat ungebräunt eine Eigenschutzzeit von ca. 20-30 Minuten 


Ihre natürliche Eigenschutzzeit der Haut wird mit dem Lichtschutzfaktor der Sonnencreme multipliziert. Das Ergebnis ist die Schutzzeit in Minuten.
Beispiel: 10 Minuten Eigenschutz x LSF 30 = 300 Minuten/ 5 Stunden.

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Alle Achtung …

• Wasser intensiviert die Sonnenstrahlung um 5-10% UV-Strahlung, Sand 15-25 % …

• UV-Strahlen dringen auch durch Textilien und den Sonnenschirm – deswegen auch im Schatten das Eincremen nicht vergessen.

• 40% UV-Strahlen sind auch noch im Schatten aktiv.

• Alle Schutzprodukte müssen regelmäßig erneuert werden, was aber niemals die grundsätzliche Sonnenschutzzeit eines Tages verlängert.


Cool down!

Nach der Sonne ist auch immer vor der Sonne. Damit sich die Haut regeneriert und für die Sonnenstunden am nächsten Tag gewappnet ist, sollte man großzügig mit ihr sein. Viel Feuchtigkeit ist jetzt das Best. Salzwasser, Sand und Sonnenschutz als erstes gründlich abwaschen, damit sie zu keinen Stressfaktoren werden. Danach cremen, cremen, cremen. Zu reichhaltige Texturen sind dabei kontraproduktiv, weil sie eine Barriere bilden und dadurch die Wärme in der Haut blocken, anstatt sie auszugleichen.

 

Have a nice summer!

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