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WHAT ABOUT THESE INGREDIENTS?

Ist unsere CLEAN-LISTE vollständig? 

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Unsere CLEAN-LISTE könnte man natürlich noch ergänzen. Über die nachstehenden Inhaltsstoffe haben wir lange diskutiert aber sie nicht auf unsere Clean Liste genommen. 

Bienenwachs: Dieser Inhaltsstoff wird schon seit Jahrhunderten im Bereich der Hautpflege verwendet. Nahezu alle Erzeugnisse der kleinen Nutztiere haben einen positiven Effekt für unsere Haut. Nichtsdestotrotz liegt uns das Wohlergehen der Bienen am Herzen und unsere Partner achten auf eine nachhaltige Gewinnung dieses Inhaltsstoffes.

Karmin: Karmin ist einer der ältesten Farbstoffe überhaupt. Er wird aus der Kermes- oder Cochenille-Schildlaus gewonnen. Dieses rote Pigment findet man oft in Make-up und ist erlaubt, muss aber deutlich als Inhaltsstoff gekennzeichnet sein. Wir verstehen den Wunsch einiger Marken, ihren Produkten die Langlebigkeit und Strahlkraft des Karmins zu geben. Wir verstehen aber auch die Sorge vieler, die nicht möchten, dass ein tierischer Inhaltsstoff in ihrem Produkt vorkommt. Karmin werden Sie nie in einer veganen Marken finden. Nutzen Sie aus diesem Grund bitte bei den Inhaltsstoffen den Filter „vegan“ um diese bei Ihrer Produktsuche für Sie auszuschließen. 

Duft/Fragrance: Unter „Duft“ oder auch „Fragrance“ versteht man einen Inhaltstoff oder die Kombination von Inhaltsstoffen, die einem Produkt hinzugefügt wurden, um einen bestimmten Geruch zu erzeugen. In unserer CLEAN- Kategorie bevorzugen wir natürliche Duftstoffe, erlauben aber auch synthetische Duftstoffe (aber keine Phthalate, siehe THE LIST).

Gylcol: Wir erlauben in unserer CLEAN-Kategorie Polypropylen, Propylen, Butylen und Dipropylenglykol. Dies sind alles synthetische Chemikalien, die verwendet werden, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhöhen und Produkte stabil zu halten. Die genannten Inhaltsstoffe stellen für die meisten Menschen kein Risiko dar, Menschen mit empfindlicher Haut können aber sensibel auf diese Inhaltsstoffe reagieren.

Schwermetalle: Blei, Nickel, Cadmium und andere Schwermetalle sind in ganz geringen Mengen sowohl in natürlichen, mineralischen Pigmenten, als auch in synthetischen Farbstoffen vertreten. Während diese sehr niedrigen Werte ein geringes Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen, bauen sich mit der Zeit viele Schwermetalle in unserem Körper auf und dies nicht nur durch Kosmetika. Wir nehmen dieses Thema sehr ernst und sind der Meinung, dass Schwermetalle auf dem niedrigstmöglichen Niveau gehalten werden sollten und stehen aus diesem Grund in enger Absprache mit unseren Lieferanten.

Lanolin und Keratin: Lanolin ist ein sicheres und wirksames Öl, das aus den Talgdrüsen von Schafen gewonnen wird. Keratin wird u.a. auch aus Schafswolle gewonnen. Weder für Lanolin noch für Keratin werden Schafe verletzt oder sogar getötet. Wenn Sie für eine auf der Suche nach einem Produkt ohne tierischen Inhaltstoff sind, verwenden Sie bitte in unserem Filter „Inhaltsstoffe“ den Button „vegan“.

Nanopartikel: Die winzigen Partikel messen weniger als 100 Nanometer. Und das ist wirklich klein: Ein Nanometer ist der millionste Teil eines Millimeters. Nanomaterialien müssen unter den Inhaltsstoffen gekennzeichnet werden, jedoch gibt es derzeit seitens der EU-Institutionen keine Hinweise auf Sicherheitsbedenken für Nanoformen wie Titandioxid oder Zinkoxid, die einen Ausschluss aus Komsetika begründen.

Palmöl: Palmöl und Inhaltsstoffe, die aus Palmöl gewonnen werden, sind in vielen Konsumgütern enthalten. Palmöl ist ein natürlicher, wirksamer, höchst nützlicher und sicherer Inhaltsstoff. Jedoch kann oft die Gewinnung von Palmöl verheerende Auswirkungen auf das lokale Ökosystem haben. Wir arbeiten transparent mit unseren Marken zusammen, die auf eine nachhaltige Gewinnung von Palmöl achten und auch in Zukunft achten werden.

Aus Erdöl gewonnene und/oder synthetische Inhaltsstoffe: Für unsere CLEAN Produkte bevorzugen wir natürliche oder natürlich gewonnene Inhaltsstoffe, aber wir verbieten nicht generell aus Erdöl gewonnene oder synthetische Inhaltsstoffe. Warum? Synthetische Inhaltsstoffe können sicher und nachhaltig sein, und natürliche Inhaltsstoffe können schädlich und nicht nachhaltig sein. In unserer CLEAN-Kategorie geht es nicht um 'natürlich gegen synthetisch', sondern darum, Inhaltsstoffe sorgfältig auf ihre möglichen Auswirkungen zu prüfen.

Phenoxyethanol: Ein Konservierungsmittel, das auch als natürliche Substanz in einigen Pflanzen wie grünen Tee und Chicoree vorkommt. Es dient der Abwehr von Bakterien, Pilzen und Viren. Es gibt weitere Konservierungsmittel die ähnlich wie Phenoxyethanol eingestuft werden, jedoch Haut und Haare mehr reizen können und eine höhere Belastung für die Umwelt darstellen. Wir würden uns freuen, wenn es bald eine natürliche Alternative hierzu gibt und stehen mit unseren Marken in engem Austausch hierüber.

Quartäre Ammoniumverbindungen: Diese Art von Chemikalien wird häufig in Konsumgütern verwendet. Sie zeigen sich am häufigsten als antimikrobielle „Wirkstoffe“.  Wir haben diese Verbindungen nicht grundsätzlich verboten, da einige von ihnen wie z.B. Guar Hydroxypropyltrimoniumchlorid als ungefährlich gelten. Einige Marken haben auch schon versucht, diese Inhaltsstoffe zu umgehen (z.B. durch Hinzufügen von natürlicheren Inhaltsstoffen). Studien zeigten jedoch, dass die Verbraucher die Leistung und Verträglichkeit des Guar Hydroxypropyltrimoniumchlorid bevorzugten.

Retinyl Palmiat: Als Retinoid kann dieser Inhaltsstoff die Sonnenempfindlichkeit erhöhen, wenn er auf die Haut aufgetragen und in direktem Sonnenlicht getragen wird. Allerdings ist Retinylpalmitat in Nachtcremes als unbedenklich anzusehen.

Talk: Talk oder auch Talkum wird in einer Reihe von Konsumgütern verwendet, u.a. im Make-up Bereich. Es gibt zwei potentielle Bedenken zu diesem Inhaltsstoff. Zum einem das Risiko, dass kleine Partikel durch Inhalation oder perinatale Körperpuder in den Körper gelangen und zum anderen, das Asbest enthalten sein könnte. Dies ist allerdings bereits seit 1976 nicht mehr in Deutschland gestattet. Die WHO stufte den Gebrauch von Talk als unklar ein, da es noch keinen klaren Zusammenhang zwischen potentiellen Gesundheitsrisiken und dem Gebrauch von Talk belegt werden konnte.

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